Hallo liebe ModernMind Community!
Im heutigen Blogpost geht es um ein absolutes Herzensthema.
Es ist ein Appell an unseren Hedonismus (altgriechisch hēdonḗ; deutsch: Freude, Vergnügen, Lust, Genuss, sinnliche Begierde).
Ein Aufruf, ein bisschen mehr WOW’s und JA’s in unser Leben zu bringen.
Die „das mache ich später einmal“ Aussagen zu verbannen und etwas mehr Wochenende in den Alltag zu integrieren.
Der Mensch von heute hetzt von Meeting zu Meeting. Dazwischen erledigt er 3 Telefonanrufe, beantwortet 5 Mails und schickt noch ein Update an seine Kollegen raus. Zwischendrin nippt er an seinem kalten Kaffee und ist in Gedanken schon bei dem wichtigen Kundentermin übermorgen.
Sein Urlaub ist sowieso immer zu schnell vorbei. Die Wochenenden sind voll mit Freizeitstress und wechseln sich gegebenenfalls sogar noch mit Arbeitsstress ab, bevor dann schon wieder die neue Woche mit einem Haufen Meetings und Telefonaten daherkommt. Aber irgendwie brauchen wir das auch, denn wenn wir einmal „nichts tun“ plagt uns schon ein schlechtes Gewissen. Man könnte ja noch nebenbei kurz die E-Mails checken. Oder noch die eine Sache auf Wikipedia nachlesen. Oder kurz noch nebenbei die Einkaufsliste schreiben.
Doch wohin führt uns dieses Gefühl, dass wir ständig etwas tun müssen?
Wir streben nach Erfolg und wollen immer mehr. Mehr. Mehr.
Die Belohnung hingegen verschieben wir auf später.
„Erst einmal muss man ja noch ein paar Jahre Gas geben“.
Doch wohin führt dieses „Gas geben“? Was ist, wenn uns das Leben und vor allem unser Körper ein Schnippchen schlägt und all die schönen Belohnungen des später gar nicht mehr erreicht werden? Sollten wir uns nicht schon jetzt ab und an schöne Dinge „erlauben“? Einfach mal nichts tun oder das tun, was wir eigentlich schon so lange tun wollten?
Was würdest du denn gerne einmal wieder machen?
Nimm dir kurz einen Augenblick Zeit um darüber nachzudenken.
Also, Was würdest du gerne einmal wieder machen?
Welches Gefühl würde diese Tätigkeit in dir auslösen?
Und schließlich, was würde es dich kosten, dies zu tun?
Beantworte die Fragen ehrlich.
Die Antwort kann durchaus sehr simpel sein. Es kann das Buch sein, das man schon so lange lesen möchte. Es kann ein Telefonat mit dem alten Freund sein, den man schon viel zu lange nicht mehr gesehen hat. Das Konzert der Lieblingsband. Musizieren. Tanzen. Schwimmen. Wandern. Nichts tun?
Die Liste ist unendlich. Aber warum finden wir keine Zeit für uns selbst?
Wann kommt dieser Zeitpunkt, an dem wir uns all diese schönen Dinge endlich erlauben? Kommt dieser Zeitpunkt überhaupt?
Und werden wir es „später“ nicht vielleicht auch bereuen, nicht schon viel früher damit angefangen zu haben?
Deswegen: wie wäre es damit, Etwas mehr Wochenende in den Arbeitstag zu packen. Und die Dinge zu machen, die einem SELBST gut tun? Sich dabei vollkommen in diesem Moment zu verlieren. Denn diese Momente sind es, an die wir uns „später“ einmal erinnern werden.
Doch vielleicht kommt jetzt die Frage hoch, „wie soll das gehen“?! Der Schlüssel hierfür ist Achtsamkeit.
Achtsamkeit.
Was bedeutet das?
Etwas zu achten? Acht geben?
Achtsamkeit ist eine Form von Aufmerksamkeit. Eine besonderer Wahrnehmungs- und Bewusstseinszustand.
Wie du mehr von dieser besonderen Form der Aufmerksamkeit in dein Leben bringen kannst, werden wir dir in den folgenden Wochen näher bringen!
Man kann sich bereits in Achtsamkeit üben, indem man einmal versucht, sich für wenige Minuten wirklich mit allen Sinnen und Gedanken auf eine Sache zu konzentrieren. Dies kann die morgendliche Dusche sein – oder das Zähneputzen – oder das Essen einer liebevoll zubereiteten Mahlzeit. Oder das Ansehen eines Filmes.
Um euch schon einmal in Achtsamkeit zu üben, findet Ihr hier einen Link zu einem wirklich berührenden Video (leider in Englisch und ursprünglich an Frauen gerichtet, gilt aber natürlich für alle). Schenke diesem Video und dir 3 kurze, achtsame Minuten voller ungeteilter Aufmerksamkeit. Gib allem andren einmal eine kurze Auszeit. Dem Handy. Dem Gedankenkarussell und deiner To Do List.
http://feedytv.com/advice-old-women-25-year-old-girls-regrets-life.html
Viel Spass!
Stop Doing. Start Being!
PS: Zur Erinnerung, die englische Übersetzung von menschlichem Wesen ist
Human BEING.
IN DIESEM SINNE:
STOP DOING! START BEING!
Euer ModernMind Team